Donnerstag, 5. Januar 2012

Digital Marketing - Fazit Teil 2

Das e&m Business entwickelt sich ständig und schafft neue Geschäftsfelder. Zum Beispiel in den Bereichen E-Health (MedicoSearch), E-Learning (2tor) oder Apps (Spontacts im Schweizer Fernsehen). Ich denke, das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Weiter konnte ich von der gelernte Theorie und den Beispielen des Value Management überzeugt werden. Die Coop Nachhaltigkeit hat gezeigt, dass deren Vermarktung erfolgsversprechend sein kann.

CRM ist ein sehr kompliziertes Themengebiet. Dennoch hatte ich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Heutzutage gibt es viele kundenorientierte Massnahmen von Unternehmen. Herr Bruno Rauch präsentierte eine ausgeklügelte Idee eines Casinos in Las Vegas, das mir die Wirksamkeit des CRM aufzeigte. Casino-Kunden können dabei eine Karte beziehen, die sie als Spielkarte benutzen können. Je mehr man spielt und gewinnt, desto mehr Punkte kann man sammeln. Das System erkennt, wenn jemand viel Geld verliert. Deshalb wird in diesem Fall dem Kunden ein Anreiz zum Bleiben geschaffen, indem ihm bspw. eine Show geschenkt wird. So kann das Casino ihre Besucher möglichst lange im Gebäude halten resp. zum Spielen bewegen.

Das Digital Marketing ist ein schnelllebiges und spannendes Business. Erflogreiche Blasen kommen und gehen. Was ich hier in meinem Blog geschrieben habe, könnte morgen schon wieder veraltet sein. Das Web bietet noch so viele Innovationen, die wir noch entdecken werden. Das Bloggen hat mir dennoch aufgezeigt, wie man gegenwärtiges an ein breites Publikum vermitteln kann und schnell Gesprächsstoff liefern kann. Es ist zudem nützlich, um Themen zu reflektieren und aufzudecken. Oder Bloggen bildlich gesprochen:

Digital Marketing – Fazit Teil 1

An dieser Stelle möchte ich ein Fazit des Blogs mit einigen High- und Lowlights des Moduls New Marketing ziehen.

Das Thema Digital Marketing begleitet mich tagtäglich, wenn ich Webseiten besuche, Produkte kaufe oder mit anderen darüber spreche. Zum Beispiel traf ich bei Recherchen für ein anderes Moduls auf die Homepage von hohes C. Vor einem halben Jahre hätte ich nicht gedacht, dass mich das Storytelling dieser Marke aufgefallen wäre. Hier finden Sie die Timeline von hohes C. Durch das Storytelling von Apple, welches im Rahmen des Moduls untersucht wurde, habe ich das Thema gut mit anderen Beispielen verknüpfen können.
Das Thema Web 2.0 hat mich schon immer sehr fasziniert. Leider konnte ich bei der Materie zu wenig aus dem Unterricht mitnehmen, da wir uns nur kurz damit befasst hatten. Hier wären noch Anwendungsmöglichkeiten für die vorgestellten Plattformen hilfreich gewesen – wie man bspw. professionell Werbung macht. Ein Highlight war hier, die Präsentation Herr Christian Hirsig von Atizio, der das Crowdsourcing spannend vermittelt hat. Online Brainstormings resp. Communities werden meiner Meinung nach in Zukunft an Bedeutung gewinnen, weil der Kunden immer mehr ins Zentrum rückt. Erfolgreiche Konzepte zeigen Starbucks mit My Starbucks Idea oder das Möblehaus IKEA mit IKEAFANS.

Der Gastreferent, Herr Samuel Röthlisberger von der Habegger AG, wird mir auch lange in Erinnerung bleiben. Er hat die Thematik der Inszenierung sehr packend und kreativ vorgestellt. Das Cover eines Buches von Barack Obama, das mehr sagt als man denkt, oder der Werbefilm von der Habegger AG - der mich packte aufgrund Musik-Bild Abstimmung - waren äusserst interessant Beispiele. Es ist erstaunlich, wie man die sechs Sinne der Wahrnehmung einsetzen kann. Man kann alles bis ins letzte Detail planen, um die Emotionen von Menschen zu wecken...

Montag, 2. Januar 2012

CRM oder KYC

Customer Relationship Management hat Herr Bruno Rauch von Teradata im Rahmen eines Gastreferates mit dem Akronym KYC auf den Punkt genau beschrieben. KNOW YOUR CUSTOMER heisst die Devise für erfolgreiche, kundenorientierte Massnahmen einer Unternehmung. Nun stellt man sich viele Fragen. Welche Bedürfnisse haben die Kunden? Und, wie erfasst man diese? Auf welche Kundengruppen zielt man ab? Was will man mit den Informationen? Es gibt noch unzählige Fragen, die man beantworten könnte. CRM ist breit und eine komplexe Thematik. Unternehmen wenden es unterschiedlich an. Manche haben Erfolg damit, andere weniger.

Die Grossverteiler Coop und Migros erfasst das Kundenverhalten sehr genau, wie bereits Herr Meyer in seinem Blog erwähnt hat. Den Kunden wird ein Anreiz geschaffen, möglichst viel und unterschiedlich einzukaufen, um Punkte zu sammeln. Diese können später eingelöst werden. Coop bietet auf ihrer Supercard-Homepage oder im Prämien-Katalog jede Menge Produkte an, die mit den Punkten gekauft werden können. Weiter können Coop-Kunden teilweise mit den Punkten bezahlen. Neben den Angeboten auf der Homepage hat Migros Bons, die dem Kunden zugestellt werden, sobald eine bestimmte Punktezahl mit der Cumulus-Karte erreicht wird. Interessant ist hier, dass Migros-Kunden aufgrund des Monitorings passende Coupons erhalten. Beide Grossverteiler offerieren zudem andere Spezialangebote bei Besitz einer solchen Kundenkarte.


Das Prämien-System von Coop und Migros schafft Anreize, dass Kunden ihr Konsumverhalten als auch ihre Daten freigeben, dadurch aber profitieren können. Was erreichen aber die Grossverteiler? Einerseits erhalten sie wertvolle Daten, um ihren Kunden möglichst massgeschneiderte Angebote anzubieten bzw. das Cross-Selling zu verbessern. Andererseits geht es um die Kundenbindung. Es ist schwierig, neue Kunden zu akquirieren oder verlorene Kunden wieder zu gewinnen. Deshalb ist es umso wichtiger, bestehende Kunden zu binden - was sie mit Bonus-Programm in mancher Hinsicht erreicht werden kann. Die Kundenbindung ist sehr erfolgreich bei Coop und Migros. Nach Ackerschotts „Loyalty Steps“ können die meisten Kunden sicherlich als „satisfied“ oder „loyal“ eingestuft werden.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Mit Facebook Chronik seine eigene Geschichte erzählen

Facebook hat seit kurzem die sogenannte „Timeline“ in der Schweiz eingeführt. Die neue Profilansicht auf der Social Media Plattform erlaubt dem Nutzer, sich neu zu präsentieren. Dabei werden die Aktivitäten chronologisch von Geburt bis heute dargestellt. Einfach gesagt: Man erzählt seine Story auf einer Seite. Die neue Funktion hat, wie so oft bei Facebook, seine Vor- (Darstellung auf Smartphones) und Nachteile (Privatsphäre).

NZZ - Facebook schaltet Chronik frei

Hier können Sie die neue Anwendung für Ihr Facebook-Profîl freischalten.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Erfolgreiche Inszenierung – Coca Cola Weihnachtsspot

Produktvermarktung geschieht heute durch Schaffung eines Erlebnisses. Wichtig ist dabei die 6 Sinne der Wahrnehmung - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten - der Konsumenten zu aktivieren und eine positive Emotion zu vermitteln. Dies kann bewusst oder unbewusst Umgesetzt werden. Ein erfolgreiches Unternehmen muss sein Zielpublikum kennen und wissen wie sie erreicht werden können.

Was macht Coca Cola so erfolgreich? Ein gutes Beispiel zeigen ihre jährlichen Weihnachtwerbespots. Kunden freuen sich immer wieder darauf, was es Neues geben könnte. Sie werden mit Musik und Bilder getroffen und emotional berührt. Der Geschmack und der Geruch bekommt man dann mit jedem Tropfen eines Coca Colas.

Geht man näher auf die Musik ein, werden verschiedene Reaktionen ausgelöst - aber die Weihnachtsstimmung wird immer geweckt. Mit dem Song „Wonderful Dream“ von Melanie Thornton wurde ein Welthit geschrieben.


Das aussergewöhnliche bei diesem Titel: Einerseits hat er eine weihnachtliche Melodie, andererseits ist die Coca Cola Tonfolge zu erkennen. Coca Cola hat seine Melodie also erfolgreich mit dem schönsten Fest des Jahres verbunden und weckt jedes Jahr von neuem Emotionen bei den Menschen, auch wenn sie das Getränk nicht konsumieren.

Hier noch der aktuelle Coca Cola Weihnachtspot, der nach dem gleichen Prinzip wie der erste von Melanie Thornton produziert wurde. Mitgewirkt hat hier Natascha Bedingfield mit dem Song „Shake Up Christmas“.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Value Management – Louis Vuitton macht es vor

Heutzutage zeigt sich das Bild einer Unternehmung bereits beim Besuch auf dessen Homepage. Unternehmen müssen mit ihrer Marke eine unverwechselbare, glaubwürdige Identität schaffen, die den Kunden ansprechen. Immer mehr wird der Kunde in der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen eine Schlüsselrolle spielen. Der Erfahrungsaustausch ist dabei sehr wichtig, denn der Kunde will sich mit der Marke identifizieren können. In Zukunft nehmen für das Marketing Aspekte wie Geist, Werte der Unternehmen und der Umwelt sowie Nachhaltigkeit an Bedeutung zu.

Louis Vuitton zeigt vorbildlich, wie Werte vermittelt werden können. Das Unternehmen erstellt mit den Kampagnen „Begegnungen“ spannende Webseiten, die gefühlsmässig zum Nachdenken verleiten. Nach dem Motto „Reisen ist eine emotionale Erfahrung, ein Prozess der Selbstfindung“ hat das Modehaus grossartige Berühmtheiten (wie Sean Connery oder Zinédin Zidan) engagiert, um die Werte des Unternehmens zu vermitteln. Seit nun mehr als 150 Jahren steht Louis Vuitton für die Kunst des Reisens und inspirierende sagenhafte Reisen. Hier ein Beispiel mit der Schauspielerin Angelina Jolie, die ihre Reiseerfahrung aus Kambodscha teilt.

Mittwoch, 16. November 2011

Online Inszenierung – weniger ist mehr

Die meisten Homepages sind gefüllt mit Informationen in eher unübersichtlicher Struktur. Mit anderen Worten positionierte man den Titel zuoberst, die Navigation häufig links, den Inhalt zentriert, rechts meistens nichts und fügte unzählige, unnötige Verknüpfungen ein. Am Aufbau und Design der Homepage wird selten etwas geändert. Heutzutage sind aber gerade diese Punkte essentiell bei der Übermittlung von wichtigen Inhalten. Man stellt den Kunden und dessen Bedürfnisse ins Zentrum und nicht seine Produkte bzw. sein Unternehmen, damit Botschaften erkannt werden können. D. h. die Kunden sollen auf einer überschaubaren Webseite möglichst einfach und schnell ihre gewünschten Informationen finden. Einige Unternehmen haben gelernt, dass weniger oft mehr ist. Der klassische Stil hat wieder an Bedeutung gewonnen.

Ein gutes Beispiel zeigt das Modehaus H&M. Statt viele Worte zu gebrauchen, verkaufen sie sich mit simplen Bildern. Mit wenigen Klicks hat man rasch Überblick gewonnen und trifft seine gesuchten Inhalte an. Hervorzuheben sind zudem die klugen Verknüpfungen, die gemacht wurden. Z. B. erscheinen Kombinationsvorschläge bei einzelnen Modeartikeln, die sich unterhalb des effektiv gesuchten Produktes befinden. So kann sich jedermann, der sich mit Mode etwas wenig auskennt, sich ideal beraten bzw. einkleiden lassen. Hier eine Impression am Beispiel Herren-Jeans.